Ökonomiegebäude Bachtelen
Dem Ziel, ein wirtschaftliches, kompaktes Gebäude zu konzipieren, welches sich in Volumen und Erscheinungsbild harmonisch in das bestehende Ensemble integriert, wird folgendermassen Rechnung getragen:
Das Raumprogramm wird entsprechend der gewünschten Nutzung in vier Teilbereiche aufgeteilt und übereinander angeordnet, wobei die Topografie, die vorhandene Erschliessungssituation und die Lage der bestehenden Gebäude in das Konzept miteinbezogen werden.
Der Neubau wird in der nordwestliche Ecke des Baufeldes situiert, in respektvollem Abstand zu den historischen Häusern Girard und Breidenstein. Die Erschliessung für den Warenumschlag erfolgt über das bestehende Einbahnsystem. Der Vorplatz der Schreinerei wird als Wendemöglichkeit in das Erschliessungskonzept mit einbezogen.
Das bestehende Fusswegnetz wird entsprechend ergänzt, so dass das Restaurant aus allen Richtungen auf dem kürzesten Weg erreicht werden kann.
Die Situierung des neuen Betriebsgebäudes bildet einerseits den Abschluss der zusammenhängenden Landwirtschafts- und Grünzone gegen Norden, andererseits definiert diese zusammen mit den historischen Bauten einen schönen, parkähnlichen Innenhof.
Aus dem Restaurant sind so interessante Sichtbezüge in alle Richtungen möglich, die Umgebung soll in das Gebäude fliessen.
Das neue Betriebsgebäude versteht sich als Ergänzung zu den umliegenden, historischen Bauten. Die klare, innere Struktur ist auch in der Fassade durch die natürliche Materialisierung ablesbar.
Der einfache Baukörper ist mit einer imprägnierten, gehobelten Lärchenholzschalung verkleidet.
Indem die verschiedenen Nutzungen übereinander gestapelt werden, entsteht ein in - Form und Funktion - wirtschaftliches, kompaktes Gebäude.